Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause war es wieder soweit: wie bereits in den Jahren 2018 und 2019 besuchte eine Gruppe junger Menschen aus Frankreich das Berufsförderungswerk, um Einblicke in die praktische Arbeit an der Bebelstraße zu erhalten.
Im Rahmen eines vom Rotary Club Oberhausen organisierten Austauschprogramms besuchte eine Gruppe junger Menschen aus Frankreich – die Unterstützung auf ihrem Weg in den Beruf benötigen – für eine Woche Oberhausen. Begleitet wurden sie von Mitgliedern des Rotary Club Pont-Audemer in der Normandie sowie zwei Mitarbeiterinnen der „Mission Locale“ – einem öffentlichen Jugendhilfeträger, der auf lokaler Ebene tätig ist und die soziale und arbeitsmarktliche Integration von Jugendlichen fördert. Dabei wurden sie vom BFW Oberhausen beherbergt. Um den Gästen einen umfangreichen Einblick in den Rehastandort an der Bebelstraße zu verschaffen, stellte das BFW gemeinsam mit dem Berufstrainingszentrum Rhein-Ruhr ein interessantes Programm zusammen.
Nach der Begrüßung durch Dr. Günter Zahn, der den Austausch für den Rotary Club Oberhausen organisierte, stellten Stefanie Kling vom BTZ und Tim Buse vom BFW das Haus und die Qualifizierungsangebote der beiden Reha-Einrichtungen vor. Danach ging es auf einen Rundgang durch das Haus.
Die erste praktische Station führte die französische Gruppe in die Holzwerkstatt des BTZ, in der sie die Grundlagen der Holzbearbeitung kennenlernte und in einer praktischen Übung selbst anwenden konnte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es in die Druckerei des BTZ: Unter fachkundiger Anleitung der Ausbilder des BTZ stellte die Gruppe selber kleine Notizbücher her. Ein abschließender Austausch sorgte für einen gelungenen Ausklang der Veranstaltung.
„Wir freuen uns, dass der Austausch nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause wieder zustande kam. Toll, dass die Gruppe so großes Interesse an Einblicken in die Arbeit des BFW und des BTZ zeigte“, so BFW-Pressesprecher Tim Buse. Auch auf Seiten des Rotary Clubs fiel das Fazit überaus positiv aus. „Wir erhielten spannende Einblicke in das Geschehen im BFW und BTZ und wurden erstklassig betreut“, resümierte Dr. Günter Zahn.